Traumatherapie

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Jeder Mensch erfährt im Laufe des Lebens seelische Verletzungen, sei es durch Ablehnung, mangelndes Verständnis, Mobbing, oder durch Schicksalsschläge wie den Verlust Nahestehender bis hin zu Gewalterfahrungen. Er/sie entwickelt dazu Deutungen und Verhaltensweisen, die das Überleben zunächst sichern. Wenn die innere Wunde erneut getriggert wird, festigt sich das Reaktionsmuster, obwohl es oft nicht mehr angemessen ist ("kindliches" Verhalten, "ichfremdes" Verhalten, oder auch: Symptome, Ängste, Albträume).

Dann ist eine Traumatherapie angesagt, um die verletzten inneren Anteile zu Wort kommen zu lassen, zu befrieden, und insgesamt: neue, der Gegenwart angemessene Sicht- und Verhaltensweisen zu suchen und einzuüben.

Die Werkzeuge dafür bietet der "hypnosystemische Handwerkskoffer":

- Imaginationen, Trance, Symbole, Aufstellungen (die so genannten "Türöffner fürs Unbewusste")

- Abstand nehmen von Gefühlsüberflutungen, Desidentifikationsstrategien einüben, eine Metaebene einnehmen

- die Teile-Arbeit oder Ego-State-Therapie ("das innere Kind", "Täterintrojekt", "die innere weise Person" etc.)

- die Ressourcenarbeit (was funktioniert gut, was sind Stärken, wo ist "fester Boden")

- der systemische Blick, und zwar sowohl auf das "äußere" System (welche Stukturen im interpersonellen System sind stärkend, welche schwächend in Bezug auf die Traumaerfahrung) als auch auf das "innere System" (wie funktioniert die innere Systemdynamik in Bezug auf die Traumaerfahrung).

- das Verstehen von Traumatisierung (Psychoedukation).

All dies ist wesentlich für die Stabilisierungsphase, für das Ergründen und Verstehen von Traumaerfahrung, und für die Integration dieser Erfahrung in die persönliche Lebensgeschichte.


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